Verloren in Moor und Heide: Die Familie Bronté

Brunch und Vortrag

Wäre der Ire Patrick Brunty nicht 1802 nach England ausgewandert und Pfarrer geworden, wäre die englische Literatur um einiges ärmer. Mit dem Namen Bronté wurden einige seiner 6 Kinder zwar berühmt, aber alle starben früh an den harten Umständen ihres kargen Lebens in Haworth/Yorkshire. Im Pfarrhause von äußeren Einflüssen abgeschlossen und Halbwaisen nach dem Tod der Mutter, entwarfen die Kinder viel Fantasievolles in Wort und Spiel, bevor sie in schlecht geführten Internaten lebensgefährlich erkrankten. 2 Schwestern starben alsbald, die 3 anderen arbeiteten dann, halb erwachsen, als Gouvernanten. Ihre Erlebnisse schrieben sie auf, aber nur Charlotte konnte später ein wenig Ruhm genießen, denn ihre Schwestern waren ebenfalls jung gestorben. Der einzige Sohn Patrick, genannt Branwell, starb nach anfänglichen Erfolgen im Delirium. Charlottes „Jane Eyre“, Emilys „Sturmhöhe“ und Annes „Agnes Grey“ wurden Klassiker und werden noch immer gelesen und verfilmt. Vom Leben der Brontés berichtet Gaby Rehnelt.